Ausstellung

Bauen für die Macht

Hand zeigt auf städtisches Architekturmodell mit Hochhäusern.

Architektur ist seit jeher ein Werkzeug der Macht. Die Ausstellung untersucht die fruchtvolle und teils beängstigende Symbiose zwischen Architekten und Herrschenden. Im Zentrum stehen Le Corbusiers Entwürfe und Visionen. 

Datum
Preise
  • regulär CHF 15
  • ermässigt CHF 10
  • freier Eintritt für alle jeden Donnerstag ab 17 Uhr
  • unter 20 Jahren kostenlos

Über die Ausstellung

Architektur und Macht ziehen sich seit jeher gegenseitig an. Monumentale Bauten machen Herrschaft sichtbar und festigen das Kollektiv der Beteiligten. Architekten erhalten im Gegenzug grosse Aufträge, Ruhm und die langfristige Wirkung ihrer Entwürfe. Diese Symbiose hat in der Geschichte Bauwerke hervorgebracht, die beeindrucken und bisweilen auch erschrecken. Monumentale Dimensionen, symmetrische Achsen und die Formensprache der Antike sind typische Stilmittel der Bauten für die Macht. 

Le Corbusier (1887–1965) strebte zeitlebens nach grossen Aufträgen. Gerade in der Zwischenkriegszeit schlägt er Projekte vor, deren Architektur auf eine Neuordnung der Gesellschaft zielen – und lässt auf der Suche nach potenziellen Auftraggebern wiederholt eine kritische Distanz zum Faschismus vermissen. Seine städtebaulichen Visionen und Grossprojekte sind faszinierend und verstörend zugleich. Damit reiht sich Le Corbusier in eine umstrittene Architekturtradition ein, die bis in die Gegenwart reicht. 

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