Verspielte Fransen treffen auf strenge Klarheit, flächige Stickereien auf plastische Objekte: Textile Werke spannen ein weites Feld auf von geometrischer Ordnung in der Fläche bis zu Freiformen im Raum. Die Ausstellung zeigt anonyme Stücke Seite an Seite mit bekannten Positionen wie Sheila Hicks oder Elsi Giauque. Dabei entstehen überraschende Nachbarschaften, die vergleichbare Sichtweisen aus unterschiedlichen Epochen zusammenbringen. Allen Arbeiten gemein ist ihre starke gestalterische Handschrift, in der auch ein Hauch Magie mitschwingt. Leise wie auch einzelne aktivistische Botschaften tragen zur Anziehungskraft der textilen Objekte bei. Verbunden durch das weiche Material und die Wahl der Techniken, verweben sich die Exponate im Ausstellungsraum zu einem eindrücklichen Gesamterlebnis.
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