Combining Collections. Zeugenschaft im Kontext einer musealen Sammlung

Vernissage
Di, 3.12.2019
17.30–20.30 Uhr
Toni-Areal
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Was kann Zeugenschaft im Kontext einer musealen Sammlung bedeuten? Sind Sammlungsobjekte stumme Zeugen? Wie können sie aktiviert werden? Durch Zeitzeugen, Erzählformen, materielle Zeugenschaft, oder durch die Verstrickung der Dinge in soziale Handlungen? Was wäre ein adäquater Umgang mit Zeugniswissen? Und wie setzen wir uns als Vermittler*innen in Relation zu den Objekten und Erzählungen?

Studierende des Master Art Education sind im Modul Combining Collections diesen Fragen nachgegangen und haben sie in praktischen Übungen auf die Sammlungsbestände im Schaudepot – Museum für Gestaltung Zürich bezogen. Combining steht hier für eine Herangehensweise, die Sammlungsobjekte mit externen Ereignissen oder Erzählungen verknüpft und dafür performative, historisierende und fiktionalisierende Methoden anwendet.

Das Ergebnis sind 12 Positionen, die sich der kulturellen und medialen Praxis der Zeugenschaft im Kontext einer musealen Sammlung annähern und eine Verbindung zu Erinnerungsprozessen und Gedächtnisformen herstellen. Die Auseinandersetzung mit Zeugenschaft wird zu einer Untersuchung des «Berührens» und «Berührt-Werdens» von Objekten.

Mit
Scarlett Bang, Kim Anni Bassen, Katrin Bauer, Anika Erbach,
Yulia Fisch, Aurel Fischer, Louis Gasser, Bruno Heller, Christian Imhof, Anne-Sophie Mlamali, Leslie Ospelt, Laura Schläpfer, Hannah Spillmann, Johanna Spögler, Kay Zhang

Gäste im Seminar
Sally Schonfeldt, Künstlerin
Franziska Müller-Reissman, Materialarchiv ZHdK

Kosten
Im Eintrittspreis inbegriffen
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