Ausstellen

Jährlich sieben bis neu Wechselausstellungen an allen drei Standorten verhandeln aktuelle Themenfelder aus diversen Designgattungen, die für unseren visuellen Alltag prägend sind.

Das Museum für Gestaltung Zürich konzipiert und realisiert monografische und thematische Wechselausstellungen sowie über mehrere Jahre angelegte Sammlungspräsentationen. Mit einer Wechselausstellung pro Jahr thematisiert das Museum im Pavillon Le Corbusier das vielfältige Werk und die Strahlkraft des bedeutenden Architekten. 

Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Museums im Jahr 2025 zieht die Dauerausstellung in den Standort Toni-Areal um und wird dem Publikum in einer neuen multiperspektivischen Ausstellung präsentiert. Zudem wird ein Teil des Sammlungslagers, welches heute nur durch Führungen zugänglich ist, als begehbares Schaudepot für die Besucher:innen permanent geöffnet.

Sowohl zeitgenössische als auch historische Inhalte werden befragt, reflektiert und präsentiert. Neben Ausstellungen, die primär einen Beitrag an den Fachdiskurs leisten oder dem Leistungsauftrag der ZHdK dienen, beinhaltet das Ausstellungsprogramm Projekte, die stärker auf Publikumswirksamkeit angelegt sind.

Zusätzlich erzählen regelmässige kleinere Inszenierungen und Interventionen an den drei Hauptstandorten und temporären externen Standorten von gestalteten Dingen und vom Umgang mit Bildern oder Persönlichkeiten aus dem Designbereich. 

Jedes Thema stellt seine eigenen Ansprüche an die Ausstellungsgestaltung. Abwechslungsreiche Inszenierungen bringen die Gegenstände zum Sprechen und sind Beleg für einen reflektierten wie lustvollen Umgang mit dem Medium Ausstellung. Dabei nimmt die museumseigene Werkstatt eine zentrale Rolle ein. 

Nachhaltigkeit

In Anlehnung an die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen pflegt das Museum eine Betriebskultur der Nachhaltigkeit. Darüber hinaus leistet das Museum mit seinen Aktivitäten einen Beitrag zur Überzeugung und Begeisterung der Öffentlichkeit für einen nachhaltigen ökologischen, sozialen und ökonomischen Wandel der Gesellschaft. Die für den Betrieb des Museums aufgewendeten Ressourcen werden laufend kritisch hinterfragt und wo möglich minimiert. Die Mitarbeitenden sind auf das Thema sensibilisiert und alle Abteilungsleitenden sind angehalten, betriebliche Abläufe stetig zu prüfen und optimieren. Es gibt darüber hinaus eine Arbeitsgruppe, welche sich im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit Abteilungsübergreifen engagiert und weiterbildet. Dies im Austausch und in Begleitung der Nachhaltigkeitsbeauftragen Person der ZHdK. 

Regelmässig werden Ausstellungen mit Fokus Nachhaltigkeit von der Programmkommission eingeplant. Jüngst wurden in dem Themenspektrum die Ausstellungen “Plant Fever”, “Formafantasma Cambio” (2022) sowie “Repair Revolution!” (2023) gezeigt. 

Als eines der ersten Schweizer Museen untersuchte das Museum für Gestaltung Zürich 2023 die Klimabilanz zweier sehr unterschiedlicher Ausstellungen, um diese dann zu vergleichen. Aus den Erkenntnissen wurden Handlungsfelder evaluiert und weitere Massnahmen beschlossen. Das Museum ist Teil des Netzwerks Happy Museums sowie der Plattform Museumsklima.  

 

Ausstellungstisch mit verschiedenen Objekten und Schildern.
Ausstellung «Design für alle? Vielfalt als Norm», Museum für Gestaltung Zürich, Toni-Areal, Foto: Regula Bearth
© ZHdK
Personen betrachten in einem hell erleuchteten Raum haufenweise Kunstwerke auf dem Boden.
Ausstellung «Endstation Meer? The Plastic Garbage Project», Museum für Gestaltung Zürich, Ausstellungsstrasse
© ZHdK

Ausstellungsarchiv

Die reiche Ausstellungsgeschichte des Museum für Gestaltung Zürich wird fortlaufend dokumentiert. 

Vergangene Ausstellungen und Projekte finden Sie online im Ausstellungsarchiv auf eMuseum.ch, das bis zu den Anfängen des Museum für Gestaltung Zürich Ende des 19. Jahrhunderts zurückreicht. 

Erfasst sind die realisierten Ausstellungen des Museum für Gestaltung Zürich (ehemals Kunstgewerbemuseum Zürich), des Museum Bellerive (1968–2017) sowie des Pavillon Le Corbusier (ab 2019).