Design für alle? Vielfalt als Norm
Selten entspricht die gestaltete Umwelt den vielfältigen Bedürfnissen aller. Besonders betroffen sind Menschen, die von gängigen Normen abweichen. «Design für alle? Vielfalt als Norm» präsentiert zeitgenössische Ansätze inklusiver Gestaltung und Architektur, von Apps, Spielzeug und Kleidung über Do-it-yourself-Projekte bis hin zur Gestaltung des öffentlichen Raums. Im Zentrum der Ausstellung stehen fünf internationale Designstudios, die in ihrer Arbeit die Diversität der Gesellschaft einbeziehen und unsere Umgebung zugänglicher gestalten.
mit Beiträgen von:
fem_arc (Lara Stöhlmacher, Insa Streit, Ana Rodriguez Bisbicus), Berlin, DE
MOB Industries, Wien, AT
JSA / MIXdesign, New York, US
Sara Hendren, Cambridge, US
Dis (Jordan Whitewood-Neal, James Zatka-Haas), London, GB
Das Museum für Gestaltung Zürich trägt das Label Kultur Inklusiv und will stets dazulernen. Wie können wir inklusiver werden? Welche bereits getroffenen Massnahmen funktionieren und welche nicht? Im Ausstellungsraum können die Besucher:innen ihre Ideen und Meinungen einbringen.
Das Museum für Gestaltung Zürich setzt sich für einen möglichst hindernisfreien Zugang zu den Ausstellungen und Angeboten ein.
Die geschulten Mitarbeitenden sind gerne behilflich und stehen für Auskünfte bei der Anmeldung oder vor Ort zur Verfügung.
Für Informationen rund um Barrierefreiheit steht Manuela Moor gerne zur Verfügung:
+41 43 446 67 35
manuela.moor@zhdk.ch
Die Ausstellung ist rollstuhlgängig.
Handrollstuhl sowie Klapphocker erhältlich.
Sitzgelegenheiten vorhanden.
Rollstuhl-Parkplätze vorhanden.
Rollstuhl-Toilette vorhanden.
Begleitpersonen erhalten freien Eintritt.
Gekennzeichnete Blinden- und Assistenzhunde sind willkommen.
Begleitpersonen sind empfohlen und erhalten freien Eintritt.
Objekte dürfen berührt werden.
Grosse und kontrastreiche Schrift vorhanden.
Hands-on-Führungen für Menschen mit und ohne Sehbehinderungen.
Videos in Gebärdensprache (DSGS) vorhanden.
Videos mit Untertitel oder Audiodeskription vorhanden.
Texte in einfacher Sprache vorhanden.
Begleitpersonen erhalten freien Eintritt.
MIO, 2024 (Lena Huwiler, CH)
Unser Zeitsystem ist komplex aufgebaut und kann für Menschen mit kognitiven Behinderungen herausfordernd sein. MIO ist im Rahmen einer Bachelorarbeit an der Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW in Basel entstanden. Die Tisch- und Armbanduhr bieten durch die lineare Anordnung von Terminen mit etablierten Symbolen sowie gesteckten Pins neue Zugänge zum Zeitsystem und unterstützen bei der Wochenplanung.
Das Museum für Gestaltung Zürich hat mit der Aktion «Kuratiere mit!» Besucher:innen aufgefordert, ein Objekt einzureichen, das ihrer Meinung nach in der Ausstellung fehlte. Das Kurationsteam hat sich für ein Objekt entschieden, das für die Restdauer der Ausstellung auf der Rampe zu sehen ist.