Exhibition

Kinderwelten

26.4. – 25.6.2024

Schweizerische Nationalbank, Fraumünsterstrasse 8, 8001 Zürich

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Kinder sind im frühen Bildplakat um 1900 kaum vertreten. Zu Hauptdarstellerinnen und -darstellern werden sie erst, als sich in den Zwischenkriegsjahren und nach dem 2. Weltkrieg Markenartikel etablieren und die Regale der ersten Selbstbedienungsläden füllen. Martin Peikert oder Viktor Rutz verewigen in humorvollen Szenen kleine Blondschöpfe und sprechen ein neues, kindliches Zielpublikum an. Andere Plakate adressieren Kinder bald als konsumorientierte kleine Erwachsene.
Mit der raschen Zunahme des Privatverkehrs ab den 1950ern treten Kinder auch häufig in Unfallpräventionskampagnen auf oder in Plakaten, die für geschützte Orte im urbanen Umfeld werben: Spielplätze und Kindergärten. In berührenden, authentischen Porträts begegnen uns Kinder immer wieder in Ausstellungsankündigungen. Lange treten in der Werbung nur blonde, blauäugige Kinder auf. Erst in jüngster Zeit ist Diversity zur beliebten Marketingstrategie geworden und dokumentiert zaghaft einen gesellschaftlichen Wandel. Gerade in Plakaten für Kindermode von Fast Fashion-Brands feiern kleine Models die Vielfalt.

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