Project documentation

Projektunterricht #2: New Homes

23 April, 2021

Das erste Projektjahr diente unter dem Label «Baustelle» dem Aufbau tragfähiger Kooperationsstrukturen. Schon vor dem offiziellen Start von Museumjung arbeiteten das Museum für Gestaltung Zürich und die Schule Limmat im Rahmen des Projektunterrichtangebots zusammen.

Durchführung

1.3. – 23.4.2021 (Vorprojekt)

Ort

Atelier Museum, Museum und Schulhaus

Kursleitung

Domenika Chandra, Mitarbeiterin Outreach

Zielgruppe

Sekundarstufe Schule Limmat

Über das Projekt

Schüler:innen befassten sich in New Homes mit dem Thema, wie sie gerne wohnen möchten und ihr eigenes Zuhause einrichten. Ausgangspunkt ihrer Recherchen waren die Ausstellung Ideales Wohnen, ein Streifzug durch 100 Jahre Schweizer Wohnkultur, und die Swiss Design Lounge, in der alte und neue Designikonen ausprobiert werden können. Im Fokus standen dabei folgende Fragen: Welche Entwürfe entsprechen am ehesten deinen persönlichen Bedürfnissen? Welche Gestaltungshaltung steht jeweils hinter den von dir ausgewählten Objekten?

Jede Woche wurde im Team ein Möbelstück unter unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet: Gefragt wurde nach Funktion, Form und Material, Nachhaltigkeit oder Produktionsverfahren. Die jungen Designforscher:innen analysierten die Möbel hinsichtlich der für sie geeigneten Masse. Welches wäre ein Idealmass? Gibt es das überhaupt? Ergänzt wurden ihre Untersuchungen durch ein Expertengespräch mit dem Produktdesigner Damian Fopp.

Dann wurden eigene Möbelentwürfe skizziert und mit Präsentationsmodellen visualisiert. Aus diesen Modellen entstand ein Kit mit Anleitung und Material zum Nachbauen für jüngere Mitschüler:innen. Zum Abschluss wurden die Entwürfe 1:1 auf Papier gezeichnet und die Schüler:innen inszenierten sich davor.

Impressionen

Kind steht vor einer weissen Leinwand.
Zwei Jugendliche stehen vor einer weissen Leinwand.

Museumjung

Im Rahmen des dreijährigen Outreachprojekts (April 2021 bis März 2024) öffnete sich das Museum für Gestaltung Zürich jugendgemässen Fragestellungen und Perspektiven. Im Fokus standen dabei das in der Sammlung bewahrte Kulturerbe, das Ausloten der spezifischen Potenziale von Designvermittlung sowie museologische und strategische Fragestellungen.